Der kostenlose Remote-Dateimanager Cyberduck des Schweizer Entwicklers iterate ist in der Version 9.0 erschienen. Das Update bietet einige funktionelle Neuerungen und behebt Fehler. Die tiefe Abwärtskompatibilität - das Programm läuft weiterhin ab macOS High Sierra 10.13 - bleibt bestehen.

Zu den Neuerungen in Cyberduck 9.0 teilte der Hersteller mit: "Versionierung von Dateien, die in einer externen Anwendung bearbeitet wurden. Erkennung von Änderungen der Proxy-Konfiguration für bereits geöffnete Verbindungen. Benutzerdefinierte Icons für Protokolle (Nextcloud, ownCloud)." Die Problembehebungen betreffen ownCloud und OneDrive Business.

Cyberduck 9.0 steht unter einer Open-Source-Lizenz. Das Programm bietet gängige Funktionen für das Remote-Management von (S)FTP-Servern und Cloud-Speicherdiensten wie Amazon S3, Google Drive, Azure, Dropbox, Backblaze B2, OneDrive, Dracoon, Files.com, Box, Nextcloud, ownCloud und Google Cloud Storage.

 

Zum weiteren Funktionsumfang gehören Anbindung an Texteditoren, eine Bandbreitenbeschränkung, Wiederaufnahme abgebrochener Up- und Downloads, Protokollierung, Notifikationen, Terminal-Anbindung, Unterstützung gängiger Sicherheitsstandards sowie Import von Bookmarks aus anderen FTP-Clients.

Auch eine Verschlüsselungsfunktion auf Basis der Open-Source-Software Cryptomator ist vorhanden. Sie ermöglicht das Verschlüsseln von Dateien vor dem Upload zu Servern oder Cloud-Speicherdiensten. Mit Cyberduck lassen sich verschlüsselte Tresore erzeugen, die per Passwort geschützt sind und in die beliebige Dateien und Ordner abgelegt werden können.

Mit dem kostenpflichtigen Programm Mountain Duck von iterate lassen sich Remote-Server und Cloud-Speicherdienste direkt im Finder mounten.